Wie bilden Sie sich fort?
In der heutigen Zeit ist Wissen schnell nicht mehr aktuell – neue Technologien und die Forschung schlafen eben nicht. Deshalb ist es leider einfach...
- 15. Oktober 2020
- 2 Min. Lesezeit
- Max

In der heutigen Zeit ist Wissen schnell nicht mehr aktuell – neue Technologien und die Forschung schlafen eben nicht. Deshalb ist es leider einfach, in der Arbeitswelt plötzlich abgehängt zu werden und fachlich nicht mehr auf dem neuesten Stand zu sein. Lebenslanges Lernen ist ein Muss: Wer sich diesem Trend verweigert, hat in der heutigen Jobwelt schlechte Karten.
Andere Formulierungen:
- Bilden Sie sich neben der Arbeit fort?
- Welche Fachzeitschriften lesen Sie regelmässig?
- Welche Konferenzen besuchen Sie?
- Wie halten Sie sich auf Ihrem Fachgebiet auf dem Laufenden?
Vorbereitung auf diese Frage:
Wenn du dich nicht sowieso schon mit Fachartikeln, über Blogbeiträge, Webinare oder Konferenzen auf dem neuesten Stand hältst, dann solltest du vor dem Gespräch wenigstens in Erfahrung bringen, welche Artikel du lesen, welche Konferenzen du besuchen oder welche Blogbeiträge du lesen könntest oder solltest. Nimm das Bewerbungsgespräch als Anlass, in Zukunft mehr am Ball zu bleiben und auf deinem Fachgebiet immer up to date zu sein.
Dos:
Erläutere anhand von konkreten Beispielen, wie oft du welche Artikel von welchen Personen liest, um auf dem Laufenden zu bleiben. Achte darauf, möglichst verschiedene Informationskanäle zu erwähnen, wie Fachzeitschriften, Twitterprofile, Blogbeiträge, Konferenzbesuche und so weiter. Vielleicht kannst du sogar aus dem ein oder anderen interessanten Artikel zum Thema einen Satz oder eine Hypothese zitieren? Dann ist der Recruiter restlos von deinem Engagement überzeugt.
«Um bei der Suchmaschinenoptimierung auf dem Laufenden zu bleiben, lese ich vor allem die Blogs von Karl Kratz und seo-united. Ausserdem besuche ich regelmässig die „Search Conference» und tausche mich dort mit anderen SEO-Verantwortlichen aus.“
Don’ts:
Wenn du noch keiner Konferenz einen Besuch abgestattet hast, dann erfinde bitte auch keinen. Unehrlichkeit kann böse nach hinten losgehen. Auch die Begründung, dass dein letzter Arbeitgeber keine Weiterbildungen bezahlt hat und du deshalb keine Anstrengungen unternommen hast, wird negativ bewertet.
«Meine letzten Arbeitgeber haben keinen Wert auf Fortbildungsveranstaltungen gelegt und privat lese ich nur Dinge, die nichts mit meinem Beruf zu tun haben. Privat ist schliesslich privat.»
Was der Recruiter mit dieser Frage bezweckt:
Der Recruiter will heraushören, ob du dich mit deiner Aufgabe identifizierst oder zumindest so viel Motivation hast, dich in den relevanten Bereichen fortzubilden. Vor allem, wenn es um einen Job in der Forschung und Entwicklung geht oder um ein schnelllebiges Geschäft wie etwa Online-Marketing, solltest du zeigen, dass du weisst, wie wichtig das Lesen neuester Artikel oder der Besuch einschlägiger Fachkonferenzen sind.
Wir meinen:
Bei dieser Frage kannst du mit echtem Engagement punkten. Zeig, dass dir das Thema wirklich am Herzen liegt, du jederzeit alles Neue darüber wissen willst und nie ausgelernt hast. Mach deutlich, dass die Suche nach den neuesten Fachbeiträgen und Blogs ganz natürlich für dich ist.