Mehr als nur Studieren: Wie du auf dem Campus wertvolle Kontakte knüpfst

Netzwerke sind einer der wertvollsten Schätze, die du während deiner Studienzeit sammeln kannst.

  • 23. September 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Du bist auf dem Campus und hast vielleicht schon bemerkt, dass die Hochschule nicht nur ein Ort für Vorlesungen und Prüfungen ist. Sie bietet dir auch die Chance, wertvolle Kontakte zu knüpfen, die dir später im Berufsleben weiterhelfen können. Netzwerken ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, die du während deiner Studienzeit erlernen kannst. Und das Beste: Du musst keine Expertin oder kein Experte sein, um ein starkes Netzwerk aufzubauen. Es geht einfach darum, authentisch zu bleiben, offen zu sein und die Gelegenheiten zu nutzen, die sich bieten.

Die Bedeutung des Netzwerkens ist viel mehr als ein Sammeln von Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Sie sind Beziehungen, die dir Zugang zu Wissen, Ratschlägen und möglicherweise Jobangeboten verschaffen können. Menschen, die du während deiner Studienzeit triffst, könnten in der Zukunft Kolleginnen, Kollegen, Mentorinnen, Mentoren oder sogar Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sein. Je mehr du in dein Netzwerk investierst, desto grösser sind deine Chancen, nach dem Studium von den richtigen Leuten gehört zu werden.


Wie du Netzwerke aufbaust


  1. Nimm an Veranstaltungen teil
    Es gibt eine Vielzahl von Events, Vorträgen und Workshops auf deinem Campus, aber auch von talendo → Eventkalender. Diese Veranstaltungen sind nicht nur lehrreich, sondern bieten dir auch die Möglichkeit, mit anderen Studierenden, Dozierenden und Fachleuten in Kontakt zu kommen. Wenn du an solchen Events teilnimmst, hast du die Chance, ins Gespräch zu kommen und dich mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Lies dazu auch den Beitrag: Erfolgreich auf Jobmessen: So gelingt dir der Einstieg in die Karriere
  2. Engagiere dich in Hochschulgruppen/Fachvereine
    Hochschulgruppen/Fachvereine sind eine hervorragende Möglichkeit, Menschen mit ähnlichen Interessen zu treffen. Ob Sportvereine, Fachschaftsinitiativen oder politische Gruppen – hier lernst du Leute kennen, die mit dir dieselben Ziele teilen. Solche Netzwerke sind oft enger und bieten dir die Möglichkeit, dich aktiv einzubringen und langfristige Verbindungen zu schaffen.
  3. Nutze die sozialen Netzwerke
    Soziale Medien wie LinkedIn und Instagram sind grossartige Werkzeuge, um dein Netzwerk zu erweitern. Folge den Seiten deiner Hochschule, Professorinnen und Professoren sowie Expertinnen und Experten in deinem Fachbereich. Sei aktiv, kommentiere Beiträge und teile interessante Inhalte. So kannst du auch online sichtbar werden und Beziehungen aufbauen.
  4. Pflege Beziehungen zu Dozierenden
    Dozierende sind nicht nur deine Lehrkräfte, sie können auch wertvolle Kontakte in die Berufswelt haben. Frag sie nach ihren Erfahrungen, hol dir Rat und halte den Kontakt. Ein gutes Verhältnis zu Dozierenden kann dir später Türen öffnen, wenn du Praktika oder Empfehlungen benötigst.
  5. Arbeite an Projekten mit anderen
    Gruppenarbeiten mögen manchmal nervig sein, aber sie bieten dir die Gelegenheit, dich mit deinen Kommilitoninnen und Kommilitonen enger zu vernetzen. Gemeinsame Projekte stärken nicht nur deine Teamfähigkeit, sondern lassen dich auch besser mit deinen Mitstudierenden zusammenwachsen. Wer weiss, vielleicht entsteht daraus eine wertvolle Freundschaft oder sogar eine berufliche Zusammenarbeit in der Zukunft.


Karrierechancen durch Netzwerke

Netzwerke, die du auf und neben dem Campus aufbaust, können später deine Türöffner in die Berufswelt sein. Viele Jobangebote werden gar nicht erst öffentlich ausgeschrieben, sondern über Kontakte weitergegeben. Wenn du also gut vernetzt bist, erfährst du möglicherweise von Jobchancen, bevor andere davon wissen.

Durch Netzwerke erhältst du ausserdem Einblicke in verschiedene Berufsfelder und Branchen. Vielleicht erzählt dir eine ältere Kommilitonin oder ein älterer Kommilitone von einem Praktikum, das super interessant klingt. Oder eine Professorin oder ein Professor hat Kontakt zu Unternehmen, die auf der Suche nach frischen Talenten sind.

Ein weiterer Vorteil: Netzwerke bieten dir Zugang zu Mentoren. Menschen, die dich auf deinem Karriereweg begleiten, dir Ratschläge geben und dir bei Entscheidungen zur Seite stehen. Mentorinnen und Mentoren können dir nicht nur Türen öffnen, sondern auch dabei helfen, deine beruflichen Ziele klarer zu sehen.


Fazit

Netzwerke sind einer der wertvollsten Schätze, die du während deiner Studienzeit sammeln kannst. Sie sind nicht nur für deine Zeit an der Hochschule wichtig, sondern können dir auch nach dem Abschluss entscheidend weiterhelfen. Also nutze jede Gelegenheit, um mit Menschen in Kontakt zu treten, sei offen und interessiert. Dein zukünftiges Ich wird es dir danken!