Karriere @ PWC mit Liliana Rösslein

PwC Schweiz gehört zu den «Big 4» der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsbranche und ist ein beliebter Arbeitgeber für Absolventen. Das firmenspezif...

  • 18. Februar 2020
  • 6 Min. Lesezeit
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PwC Schweiz gehört zu den «Big 4» der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsbranche und ist ein beliebter Arbeitgeber für Absolventen. Das firmenspezifische «Grow your own way»-Programm erlaubt Mitarbeitern, ihre Ziele individuell abzustecken und begleitet sie auf dem Weg dahin. Liliana Rösslein arbeitet seit 2011 bei PwC Schweiz – mittlerweile als Assistant Manager im Transaction Services – und erklärt Girls Drive, was das Unternehmen für sie so attraktiv macht.

Text: Stephanie Gölz, Foto: PwC

LILIANA, WIE HAT DICH DEIN WEG ZU PWC SCHWEIZ GEFÜHRT?

Nach einem Praktikum in der Wirtschaftsprüfung bei Deloitte&Touche in München habe ich mich bei PwC Schweiz beworben. Von Anfang an haben mir die Offenheit des Unternehmens und der menschliche Umgangston gefallen, den ich seit dem Bewerbungsgespräch bis heute erlebe. Dies war mein Beweggrund, zu PwC Schweiz zu gehen. Die Firma bietet nicht nur eine kreative Atmosphäre, in der man sich entfalten kann, sondern lebt diese Werte auch in der tagtäglichen Arbeit. In der flachen Hierarchie ist man per «du», die Teams sind international aufgestellt, das Aufgabengebiet ist vielfältig und abwechslungsreich.

DU HAST WÄHREND DEINES STUDIUMS SCHON ZAHLREICHE PRAKTIKA, U. A. BEI DELOITTE UND DAIMLER FRANCE, ABSOLVIERT. WELCHE WERTVOLLEN EINBLICKE BEKAMST DU DABEI?

Das BWL-Studium war mit Fächern von HR über Marketing bis hin zu Finanzen breit aufgestellt und wurde praxisrelevant gestaltet. Was der Beruf letztendlich aber bedeutet, weiss man erst, wenn man in der jeweiligen Abteilung auf seinem Bürostuhl am Arbeitsplatz sitzt. Dann gewinnt man Einblicke, die Lehrbücher nicht preisgeben. Ich wollte durch meine Praktika evaluieren, was mir wirklich Freude bereitet und in welchem Bereich ich mir eine berufliche Zukunft vorstellen könnte. Im Nachhinein muss ich sagen, dass sich diese Strategie bewährt hat. Mir halfen diese Erfahrungen zu erkennen, was ich wirklich will, und von dem zu unterscheiden, was ich auf keinen Fall künftig machen wollte.

SEIT OKTOBER 2011 ARBEITEST DU BEI PWC SCHWEIZ IM BEREICH TRANSACTIONS SERVICES. WIE KÖNNEN WIR UNS DEINEN ARBEITSALLTAG VORSTELLEN?

Mein Arbeitsalltag ist die Arbeit in Projekten. Mit den unterschiedlichen Projekten variieren die Ansprüche des Kunden, auf die man sich immer neu einstellen muss. Gerade dieser Mix aus verschiedenen Projekten, die sich alle unmittelbar am Puls des Marktgeschehens abspielen, ist spannend und herausfordernd. Zwischen Projektbeginn und -abschluss gibt es immer wieder heisse Phasen, in denen ein hoher Grad an Flexibilität gefragt ist. Da kann es am Freitag schon mal heissen, dass man am Montag für einen Interkontinentalflug in den Startlöchern stehen muss. Mir gefällt die kundenspezifische Projektberatung, die fundiertes fachliches Know-how voraussetzt. Aber auch die Zusammenarbeit in internationalen Teams mit vielen verschiedenen Leuten reizt mich.

WENN DU AUF DEINEN LEBENSLAUF ZURÜCKBLICKST, WAS WAR BISLANG DEINE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG?

Das Studium in International Management mit Doppelabschluss in Deutsch und Französisch war sicher eine Herausforderung. Besonders, weil ich die ersten beiden Jahre in Frankreich verbracht habe. Auch die Arbeit bei PwC Schweiz fordert mich natürlich tagtäglich aufs Neue heraus. Die grösste Hürde meines bisherigen Werdegangs war allerdings das Auslandsjahr in Argentinien vor zehn Jahren. Hier bin ich ins kalte Wasser gesprungen – ich konnte kein Spanisch, die Kultur und Mentalität waren mir neu. Das war unglaublich fordernd, aber auch fördernd. Noch heute schöpfe ich viel Kraft aus dieser Zeit, weil sie mich geformt und stark gemacht hat.

WAS INSPIRIERT DICH, WAS SPORNT DICH ZU HÖCHSTLEISTUNGEN AN?

Ich bin vom Naturell her sehr ehrgeizig. Daher werde ich von dem Willen, jeden Tag sehr gute Arbeit zu machen, angespornt. Für mich ist es ein Erfolgserlebnis, wenn mich Kunden nach Projektabschluss anrufen und die getane Arbeit loben. Aus meinem privaten Umfeld schöpfe ich wiederum die Kraft, die mir Höchstleistungen ermöglicht.

WELCHE WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN GIBT ES BEI PWC SCHWEIZ? WELCHE DAVON HAST DU BEREITS WAHRGENOMMEN UND WARUM?

PwC Schweiz setzt gemäss «grow your own way» auf ein sehr individuelles, massgeschneidertes Talentprogramm, damit jeder Mitarbeiter sein Potenzial entsprechend seinen Stärken gänzlich ausschöpfen kann. Die Karrieremöglichkeiten richten sich dabei gezielt nach den Bedürfnissen des Arbeitnehmers. Hauptsächlich zu Beginn meiner Karriere bei PwC Schweiz habe ich interne Kurse besucht, um das Handwerk für meinen alltäglichen Job zu erlernen. Seit 2013 absolviere ich die Ausbildung zum Wirtschaftsprüfer, die ich voraussichtlich im Dezember dieses Jahres abschliessen werde. Aber auch das ist ein von mir gewählter Weg, den jeder nach Belieben einschlagen kann, aber nicht muss.

BIETET PWC SCHWEIZ SPEZIELLE WEITERBILDUNGSPROGRAMME FÜR JUNGE WEIBLICHE TALENTE AN? UND WENN JA, WELCHE?

Grundsätzlich werden unsere Weiterbildungsprogramme genderfrei, chancengleich und für alle angeboten. Wir haben jedoch ein Mentoring-Programm für Frauen und weitere Initiativen wie z. B. das Mom4Mom-Programm. PwC Schweiz stellt auch jedem neuen Mitarbeiter einen sogenannten «Coach» zur Seite. Dieser ist erste Anlaufstelle bei Fragen betreffend fachlicher und persönlicher Entwicklung und hilft, den Karriereplan gemeinsam zu definieren.

PWC SCHWEIZ GILT ALS ATTRAKTIVER ARBEITGEBER BEI ABSOLVENTINNEN, WARUM IST DAS DEINER MEINUNG NACH SO?

Zum einen denke ich, dass PwC Schweiz dank ihrer guten Reputation so beliebt ist. Die Firma ist ein renommierter globaler Player und international vertreten. Diese Faktoren sind sicher ausschlaggebend für Absolventinnen, für die Globalität und Diversität eine grosse Rolle spielen. Nichtsdestoweniger denke ich, dass PwC Schweiz genau wegen jenen zwischenmenschlichen Werten so attraktiv und authentisch ist, die auch mich letztendlich überzeugt haben. Vom ersten Firmenkontakt an wird man freundlich aufgenommen und man begegnet sich auf Augenhöhe. Hier kann man sich entfalten, entwickeln und lachen – auch wenn der Beruf manchmal fordernd ist.

WENN DU AUF DEIN STUDIUM UND DEINEN BERUFSEINSTIEG ZURÜCKBLICKST, FÜR WELCHEN RAT WÄRST DU DAMALS DANKBAR GEWESEN?

Frei von Sorgen den ersten Fuss in den Job zu setzen, auch wenn das Aufgabengebiet auf den ersten Blick sehr komplex zu sein scheint. Man hat immer die Möglichkeit zu bestehen und sich zu beweisen. Dabei sollte man getrost Schritt für Schritt seinen vorgesehenen Weg gehen und Augen und Ohren für Neues offen halten. Am Ende des Tages sind wir alle nur Menschen. Es besteht also kein Grund zur Sorge oder Skepsis.

DU MUSIZIERST UND TREIBST GERNE SPORT. WIE LÄSST SICH DEINE FREIZEIT MIT DEM ANSPRUCHSVOLLEN BERUFSALLTAG VEREINEN UND WIE GESTALTEST DU DEINE WORK-LIFE-BALANCE?

Ich habe bewusst Sportarten gewählt, die ich flexibel ausüben kann. Wann immer es die Zeit zulässt, nehme ich meine Laufschuhe und gehe joggen. PwC Schweiz bietet ausserdem über Mittag im eigenen Sportsaal Kurse an. Hier nehme ich am Crossfit teil. Und am Wochenende musiziere ich, das hilft mir abzuschalten. Auch wenn die Arbeit viel Zeit in Anspruch nimmt, muss man sich Freizeit bewusst schaffen und diese entsprechend gestalten.

WELCHE TIPPS KANNST DU UNS FÜR EINEN ERFOLGREICHEN EINSTIEG BEI PWC UND DEN DAMIT EINHERGEHENDEN BEWERBUNGSPROZESS MIT AUF DEN WEG GEBEN?

Zunächst sollte man sich dessen bewusst sein, dass PwC Schweiz extrem viel bietet, aber auch extrem viel fordert. Ein Bewerbungsverfahren sollte man auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Eine umfangreiche Vorbereitung ist das A und O. Man sollte auf jeden Fall offen sein und Interesse zeigen, d. h. so viele Fragen wie nötig und möglich stellen. Wichtig ist, dass man authentisch bleibt und Ruhe bewahrt.

DU WARST SCHON IN ARGENTINIEN, FRANKREICH UND AMERIKA UND SPRICHST VIER FREMDSPRACHEN. WIE KOMMEN DIR DIE INTERKULTURELLEN ERFAHRUNGEN UND SPRACHKENNTNISSE IM JOB ZUGUTE?

Meine Auslandserfahrung hat mir geholfen, mich auf unterschiedliche Kulturen und Mentalitäten einzustellen. Heute begegne ich meinen Teamkollegen von «all over the world» vorurteilslos und bin offen. Meine Sprachkenntnisse dienen mir bei vielen Gesprächen als optimaler Einstieg und ermöglichen den Zugang zu den Menschen.

WAS SIND DEINE VISIONEN FÜR DIE NÄCHSTEN FÜNF JAHRE DEINER KARRIERE?

Ziel Nummer eins ist der erfolgreiche Abschluss meiner Ausbildung zum Wirtschaftsprüfer. Deklariertes Ziel ist eine Position als Senior Manager, die ich in fünf bis sechs Jahren anstrebe. Diesen Weg auf der Karriereleiter möchte ich Schritt für Schritt gehen. Ich bin offen und gespannt auf alle Neuerungen, die mein Job noch mit sich bringen wird.

Weitere Informationen: www.pwc.ch/careers