4 Dinge, die du vor dem Abschluss über Networking wissen solltest
Die einen networken fast wie von selbst, für die anderen ist es ein Horror aus Smalltalk, Oberflächlichkeit und Bittstellerei. Da redet man sich sc...
- 12. November 2020
- 2 Min. Lesezeit
- Max
Die einen networken fast wie von selbst, für die anderen ist es ein Horror aus Smalltalk, Oberflächlichkeit und Bittstellerei. Da redet man sich schnell ein, dass Networking ja so wichtig nun auch nicht ist. Regel Nummer Eins: Doch, ist es.
Rund ein Viertel aller Vakanzen schafft es nie zur Ausschreibung. Einige werden sicherlich auch firmenintern besetzt, viele Neuanstellungen kommen allerdings durch das gute alte Vitamin B zustande. Verbau dir selbst nicht diese Möglichkeiten und setz dich lieber früher als später mit den Eigenheiten und Vorteilen des Netzwerkens auseinander.
1. Gutes Networking ist strategisch
Ein bisschen networken wir alle – wenn auch oft recht willkürlich und planlos. Man trifft sich mal mit Kollegen auf einen Drink oder hinterlässt einen Kommentar in einer LinkedIn-Gruppe. Manch einer verschickt blind hunderte von Anfragen, ist stolz auf sein beachtliches Netzwerk – hat aber trotzdem nichts davon. Viel wichtiger ist es, die richtigen Leute zu treffen. Ein Kontakt, der dir dabei helfen kann, (d)ein Karriereziel zu erreichen, ist ungleich viel mehr wert als 100, die still und stumm in deiner Kontaktliste versauern. Konzentrier dich also auf Menschen, zu denen du eine reelle, für beide Seiten gewinnbringende Beziehung aufbauen kannst.
2. Gefälligkeiten sind Bumerangs
Je mehr du in dein Netzwerk investierst, desto wertvoller wird es. Indem du Anrufe und Mails beantwortest, dich für andere nach Jobs umhörst und deine Hilfe anbietest, tust du nicht nur ihnen, sondern auch dir selbst einen Gefallen. Denn die Leute vertrauen dir und sind mit Sicherheit bereit, mit gleicher Münze zurückzuzahlen. Es ist wichtig, Networking aktiv anzugehen, damit du im Fall der Fälle darauf zurückgreifen kannst. Menschen sind dankbarer, als man manchmal denkt!
3. Kommilitonen und Kollegen sind wertvolle Kontakte
Einflussreiche Menschen kennenzulernen, ist absolut wichtig. Kontakt zu Leuten zu haben, die dich und deine Arbeitsweise wirklich kennen, ist aber mindestens ebenso viel wert. Tausch dich regelmässig mit ihnen aus und mach kein Geheimnis daraus, wenn du auf Jobsuche bist! Wenn jeder deiner Bekannten nur in zwei oder drei Firmen tätig war, kommst du schon auf eine riesige Zahl an (indirekten) Kontakten: Die Wahrscheinlichkeit, dass du so auf mindestens eine Stelle aufmerksam gemacht wirst, die zu dir passt (und die möglicherweise noch gar nicht ausgeschrieben ist), ist alles andere als gering!
4. Dialog statt Selbstdarstellung
Der Gesprächseinstieg mit fremden Leuten kann sehr schwierig sein. Um betretenes Schweigen zu vermeiden, plappert manch einer los und bombardiert das Gegenüber mit seinem Werdegang und seinen Kompetenzen. Eine viel bessere Idee: Gemeinsamkeiten finden! Anstatt dich in einem Monolog zu verlieren, stell Fragen und hör zu, was dein Gesprächspartner dir erzählt! In den meisten Fällen werdet ihr Gemeinsamkeiten finden – das schafft Sympathie und eine Verbindung auf persönlicher Ebene. Beste Voraussetzung für einen längerfristigen Kontakt, der diesen Namen auch verdient!